Kreuz und quer

Zweifamilienhaus in München

Ein Siedlungshäuschen aus den Dreißigerjahren sollte erweitert werden.

Ein Baukostenvergleich zwischen Sanierung und Erweiterung einerseits und Abriß und Neubau andererseits zeigte in diesem Fall jedoch eindeutig eine Tendenz zugunsten eines Neubaus.

Die Wahl fällt auf einen Holzskelettbau, da hier ein großer Anteil an Eigenleistungen möglich ist und eventuelle spätere Änderungen einfach zu bewerkstelligen sind.

Das Erdgeschoß und der südliche Teil des Obergeschosses beherbergen die Räume des Bauherrn.

Im nördlichen Teil des Obergeschosses befindet sich eine Einliegerwohnung, die durch eine außenliegende Spindeltreppe erschlossen wird. Bei Bedarf kann diese Wohnung problemlos der Hauptwohnung zugeschlagen werden. Im Dachgeschoß befindet sich eine weitere Wohneinheit, die ebenfalls über die Außentreppe zu erreichen ist.

Die Einteilungen der Räume und der Fassaden folgen dem Raster des Skelettbaus und bieten unzählige Grundrißvariationen.

Bauherr: privat

Wohnfläche: 263 m²

Planung und Realisierung: 1994-1995

Beauftragte Leistungsphasen: 1-8 HOAI

Fotos: Fritz Offner